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Zug fährt durch Winterlandschaft

Glossar

Element des Trassenpreises, über den die Netzbenutzerinnen über den Mindestpreis (Grenzkosten) hinaus einen Anteil an die ungedeckten Kosten der Infrastruktur entrichten. Wird in Prozent des Verkehrserlöses berechnet.

Seitliche Höhe eines Transportgefässes (Lastwagen, Container), das im unbegleiteten oder begleiteten kombinierten Verkehr durch einen Bahntunnel transportiert wird; v.a. relevant bei der Rollenden Autobahn und dem Transport von Sattelaufliegern/Containern im unbegleiteten kombinierten Verkehr.

Transport von Gütern in einzelnen Eisenbahnwaggons oder Wagengruppen (weniger als ein Zug). Das Transportgut wird in den Eisenbahnwagen ein- oder umgeladen, geschüttet, umgepumpt usw. Die Wagen werden bei Bedarf einzeln rangiert. Die Bündelung und Sortierung der Verkehre erfolgt in der Regel über die Rangierbahnhöfe. Im EWLV können aber auch Wagen des kombinierten Verkehrs befördert werden. Konkurrenzfähig ist der EWLV vor allem dort, wo Empfänger und Absender dank einem Anschlussgleis direkt bedient werden können.

Nationales Verzeichnis der Fahrzeuge. Entsprechende Verzeichnisse existieren in jedem europäischen Land.

Unternehmen, das Personen- und/oder Güterverkehr auf eigener oder fremder Infrastruktur betreibt. In der Schweiz sind viele Bahnunternehmen sowohl Infrastrukturbetreiberin als auch Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Die Europäische Eisenbahnagentur ERA hat zur Aufgabe, die Integration der europäischen Eisenbahnsysteme zu fördern, indem die Sicherheit von Zügen verbessert und eine nahtlose, direkte Grenzüberquerung durch bessere Interoperabilität gewährleistet wird. Sie arbeitet wirtschaftlich tragbare technische Normen sowie Sicherheitsmassnahmen und -ziele aus. Weiter erstattet sie Bericht über die Eisenbahnsicherheit in der EU und wirkt massgeblich an der Schaffung einheitlicher Signalisierungsstandards mit. Mit dem 4. Eisenbahnpaket der EU werden die Kompetenzen der ERA im Bereich Interoperabilität gestärkt. Zudem kann sie Fahrzeuggenehmigungen und Sicherheitsbescheinigungen im internationalen Verkehr ausstellen. Die ERA hat ihren Hauptsitz in Valenciennes (Frankreich).

European Rail Traffic Management System (ERTMS) ist der von der EU-Kommission verwendete Oberbegriff für alle fahrzeug- und gleisseitigen Einrichtungen, die zur Lenkung und Überwachung der Zugsbewegungen dienen. Die wesentlichen Elemente sind ETCS und GSM-R.

European Train Control System (ETCS) ist das europäische Zugsteuerungs-, Zugsicherungs- und Signalgebungssystem. Es ist Bestandteil von ERTMS und eine Voraussetzung zur Erfüllung der von der EU geforderten Interoperabilität. Mit ETCS erhalten die Lokführer die Signalanweisungen direkt auf einem Bildschirm im Fahrzeug.

Güterverkehr mit Quelle innerhalb und Ziel ausserhalb der Schweiz.

Gesamtschweizerisch geltende, sicherheitsrelevante Vorschriften, die für alle Bahnunternehmen verbindlich sind und in welchen die übergeordneten Betriebsprozesse (z.B. Produktion) geregelt werden. Sie werden durch das BAV erlassen.

Das Fahrplanverfahren richtet sich nach der Fahrplanverordnung und wird mit dem Bestellverfahren koordiniert. Zu Beginn des Verfahrens wird das Fernverkehrskonzept festgelegt. Darauf basiert der Fahrplanentwurf, der den Transportunternehmen dazu dient, Änderungen im Fern- und Regionalverkehr anzubringen. Es folgt die Bereinigung zwischen den Bestellern (Kantonen und Bund) und Transportunternehmen im Detail und die Vorbereitung für die Veröffentlichung des definitiven Fahrplans.

Nationaler und internationaler Verkehr zwischen den Städten, der eigenwirtschaftlich, d.h. ohne Abgeltungen betrieben wird.

Die Vorlage wurde 2014 in einer Volksabstimmung gutgeheissen und ist seit 2016 in Kraft. Ihre Bestimmungen regeln die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur. Mit FABI wurde der Bahninfrastrukturfonds BIF geschaffen, über den sowohl Unterhalt als auch Ausbau der Bahninfrastruktur finanziert werden. Zweiter wichtiger Bestandteil von FABI ist der Ausbauschritt 2025. Dieser enthält Ausbauprojekte im Umfang von 6,4 Milliarden Franken.

Im unterjährigen Fahrplan werden Anträge nach der Reihenfolge ihres Eintreffens bei der TVS im Rahmen der Restkapazität bearbeitet. Man spricht von „first come - first served".

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